Ärzte gegen Tierversuche

„Medizinischer Fortschritt ist wichtig - Tierversuche sind der falsche Weg!“ - Unter diesem Motto setzen sich die Ärzte gegen Tierversuche e. V. seit 1979 für eine tierversuchsfreie Medizin ein. Der Verein hat seinen Sitz in Köln. 

Deutsche Juristische Gesellschaft für Tierschutzrecht

Die Deutsche Juristische Gesellschaft für Tierschutzrecht (DJGT) ist eine Vereinigung mit Hauptsitz in Berlin, deren Mitglieder - vornehmlich Juristinnen und Juristen - sich mit dem deutschen, europäischen und internationalen Tierschutzrecht befassen.

Tierärztliche Vereinigung für Tierschutz 

Die Tierärztliche Vereinigung für Tierschutz e.V. (TVT)  wurde im Jahr 1985 gegründet. Mitglieder der Organisation mit Geschäftsstelle in Bramsche (Landkreis Osnabrück) sind derzeit deutschlandweit rund  1300 Tierärzte und etwa 40 Naturwissenschaftler verwandter Disziplinen, denen Tierschutz ein wichtiges Anliegen ist. 

Erna-Graff-Stiftung

Zu den Zielen der in Berlin ansässigen Stiftung gehören die Stärkung und Erneuerung des Tierschutzrechtes mit Schwerpunkt auf das Verbandsklagerecht für anerkannte Tierschutzorganisationen. Zudem werden Tierschützer vor Gericht unterstützt, wenn diesen aus  Sicht der Stiftung im Zuge ihrer Tierschutzarbeit zu Unrecht Rechtsverstöße vorgeworfen werden. 

Ärzte gegen Massentierhaltung

Ärzte gegen Massentierhaltung ist ein gemeinnütziger Verein aus Bremen, der sich mit den schädlichen Auswirkungen der industriellen Intensivtierhaltung  auf Gesundheit, Umwelt und Gesellschaft beschäftigt. Im Fokus stehen dabei insbesondere die Entstehung und Ausbreitung multiresistenter Keime durch Antibiotikaeinsatz in der Tierhaltung.

Tierärzte für verantwortbare Landwirtschaft

Die Entwicklung der Landwirtschaft hin zur Intensivproduktion auf Kosten des Tierschutzes und auf Kosten der ökologischen Lebensgrundlagen führte zur Gründung des Vereins mit Sitz in Wülfrath (Nähe Wuppertal). In ihrer Schlüsselposition als Tierärzte und in Verantwortung für Mensch, Tier und Natur fühlen sich die Mitglieder verpflichtet, zu einem Systemwechsel hin zu regionaler, naturerhaltender Landwirtschaft in bäuerlichen Strukturen beizutragen.

Menschen für Tierrechte – Bundesverband der Tierversuchsgegner 

Der Bundesverband Menschen für Tierrechte setzt sich seit seiner Gründung 1982 auf rechtlicher, politischer, wissenschaftlicher und gesellschaftlicher Ebene für die Anerkennung elementarer Tierrechte ein. Er kämpft für den Ausstieg aus dem Tierversuch, der „Nutztier“-Haltung sowie gegen jeglichen Missbrauch von Tieren. Ansässig ist er in Zülpich in der Nähe von Bonn.

Vegane Gesellschaft Deutschland

Zweck des Berliner Vereins ist die Förderung der veganen Lebensweise. Hierdurch soll unter anderem die menschliche Ernährungssituation auf der Welt verbessert werden, da eine vegane Lebensweise die Lebensmittel direkt – anstatt über Umwege – erzeugt und somit zur Überwindung des Welthungers beiträgt. Zudem soll unter anderem dazu beigetragen werden, das von Menschen verursachte Leiden und Töten von Tieren beendet werden kann.

Aktionsbündnis Mensch fair Tier

Das Bündnis mit Hauptsitz in Bondorf (bei Tübingen) setzt sich für eine Veränderung des ökologischen Bewusstseins und für eine Verbesserung im Umgang mit sogenannten Nutztieren ein. Die Organisation besteht aus wirtschaftlich und politisch unabhängigen Bürgern, die den Dialog mit Politikern auf Landes-, Bundes- und EU-Ebene suchen. Ziel ist es zudem mit Hilfe der Medien an die Öffentlichkeit zu treten, Verbraucher aufzuklären und Menschen mit den gleichen Anliegen zu vernetzen. 

Vegan World

Bewusst genießen, nachhaltig leben – das Magazin Vegan World und dessen Online-Auftritt bieten vegane Rezepte sowie kritische und unterhaltsame Artikel über Veganismus, Konsumverhalten und Tierschutz. Das Angebot gehört zum Münchner Verlagshaus Well Media.

Welttierschutzgesellschaft 

Im Fokus dieser Berliner Organisation stehen Entwicklungs- und Schwellenländer, in denen es kaum Maßnahmen zum Schutz von Tieren gibt. Gemeinsam mit lokalen Partnerorganisationen sorgt die Gesellschaft im Rahmen ihrer Tierschutzprojekte - unter anderem in Wildtierschutzzentren, mit mobilen Tierkliniken sowie durch Kastrationskampagnen - für nachhaltige Verbesserungen im Leben von Streuner-, Nutz- und Wildtieren. Durch Tierschutzbildung soll gleichzeitig das Bewusstsein für die Bedürfnisse der Tiere in der Bevölkerung gestärkt werden.

PETA Deutschland

PETA Deutschland e.V. wurde Ende 1993 gegründet, hat seinen Sitz in Stuttgart und ist eine Partnerorganisation von PETA USA, der mit über sechseinhalb Millionen Unterstützern weltweit größten Tierrechtsorganisation. Die Mitglieder setzen sich unter anderem  für die Aufdeckung von Tierquälerei und  die Aufklärung der Öffentlichkeit ein. PETA handelt in der Tradition sozialer Befreiungsbewegungen und macht sich für das Ende des Speziesismus stark. Dieser gilt als diskriminierendes Denk- und Verhaltensmuster, das die Ausbeutung von Lebewesen aufgrund ihrer Artzugehörigkeit rechtfertigt. Aufsehenerregende Aktionen sind Markenzeichen des Vereins. PETA zwei ist die Jugendorganisation von Peta Deutschland; PETA50plus richtet sich hingegen an etwas ältere Tierschützer.

Albert Schweitzer Stiftung für unsere Mitwelt

Die Organisation mit Hauptsitz in Berlin konzentriert sich insbesondere auf den Bereich, in dem laut Stiftung  mit Abstand am meisten Leid und Tod verursacht wird: die Nutzung von Tieren und Tierprodukten als Nahrungsmittel. Deshalb wird die vegane Ernährungsweise gefördert. Ihre umfassende Verbreitung ist nach Angaben der Stiftung ein langwieriger Prozess, der Zwischenschritte erfordere. Deshalb setzt man sich auch für eine schrittweise Reduktion des Verbrauchs von Tierprodukten ein. Damit die Anstrengungen ihre maximale Wirkung entfalten können, werden Kampagnen mit Hebelwirkung bevorzugt, welche vor allem die Bereiche Wirtschaft und Recht sowie auch Verbraucherinformation und Politik umschließen.

Vier Pfoten

Vier Pfoten ist eine internationale Tierschutzorganisation. Mit Büros in 15 Ländern arbeitet die Stiftung für nachhaltige Verbesserungen auf politischer, gesellschaftlicher und wirtschaftlicher Ebene. Im Mittelpunkt der Arbeit stehen Tiere, die unter direktem menschlichen Einfluss stehen: Haustiere, Streunerhunde und Streunerkatzen, sogenannte Nutztiere, aber auch Wildtiere. Hauptsitz ist in Wien; in Deutschland arbeitet die Organisation von Hamburg aus.

Sea Shepherd 

Die Umweltschutzorganisation kämpft für den Schutz der Meere, gegen illegale Fischerei sowie gegen das Töten von Meeressäugern, Schildkröten und Wildlachs. Sea Shepherd wurde 1977 von dem gebürtigen Kanadier Paul Watson gegründet. Die Organisation hat sich in verschiedene Gruppierungen aufgefächert: in die Sea Shepherd Conservation Society ( Washington),  in Sea Shepherd Global (Amsterdam) sowie in rund 20 Ländergruppen. Letztere werden von Sea Shepherd Global koordiniert. Sea Shepherd Deutschland e.V. ist eine der vielen internationalen Ländergruppen und wurde  2010 gegründet. Das Büro befindet sich in Bremen-Vegesack.

 

Deutsches Tierschutzbüro

Schwerpunkt der Arbeit liegt auf der industriellen Massentierhaltung und der Pelztierzucht. Weil diese beiden Bereiche laut Tierschutzbüro die größte Ausbeutung und Tierquälerei in der Welt verantworten, könne dort am meisten für die Tiere verändert werden. Mit Hilfe von Kampagnen und Undercover-Recherchen werden Missstände in der Tierhaltung aufgedeckt und an die Öffentlichkeit gebracht. Die Geschäftsstelle befindet sich in Berlin.

Deutscher Tierschutzbund

Der Deutsche Tierschutzbund wurde 1881 als Dachorganisation der Tierschutzver­eine und Tierheime in Deutschland gegründet. Heute sind ihm 16 Landesverbände und rund 740 örtliche Tierschutzvereine mit 550 vereinseigenen Tierheimen/Auffangstationen angeschlossen. Sitz des Vereins ist Bonn.

Provieh 

Provieh kämpft seit 1973 für eine artgemäße, wertschätzende Tierhaltung.  Die Mitglieder verstehen sich als Fürsprecher der landwirtschaftlichen Nutztiere. Die Organisation informiert über Missstände in der industriellen Tierhaltung und ihre Folgen für den Menschen. Mit Kampagnen wird für bessere Lebensbedingungen der "Nutztiere" gekämpft. Die Bundesgeschäftsstelle des Vereins ist in Kiel angesiedelt.

Soko Tierschutz

Der Verein mit Sitz in Augsburg wurde 2013 von Friedrich Mülln gegründet. Vor allem durch Undercover-Recherchen deckt die Organisation Missstände in der Landwirtschaft, in der Pelztierzucht, bei Tiertransporten, in Schlachthäusern und in Tierversuchslaboren auf. Weil das kleine Team wie ein Sondereinsatzkommando effizient und schnell agiere, können es Licht in das Dunkel der Ställe, Labore und Schlachthäuser bringen, heißt es auf der Internetseite. "Wir geben den Menschen die Informationen, die sie brauchen, um sich entscheiden zu können." Medien berichten regelmäßig über die Recherchen des Vereins.

Animals’ Angels

Animals’ Angels ist eine Tierschutzorganisation mit Sitz in Frankfurt am Main. Das Engagement gilt den sogenannten Nutztieren. Schwerpunkt der Arbeit ist der Schutz der Tiere während des Transports. Die Organisation fordert unter anderem die Abschaffung von Langstrecken-Tiertransporten. Auf dem Weg dorthin soll erreicht werden, dass Tiertransporte zumindest geltendem Recht entsprechen. "Wir schauen genau hin, leisten Erste Hilfe, dokumentieren Missstände durch Fotos und Filme und fertigen Berichte an", heißt es auf der Internetseite. Bei Behörden werden Beschwerden eingelegt und Anzeigen nach Maßgabe bestehender Gesetze erstattet. Durch eine vertrauensvolle Zusammenarbeit mit Behörden, Polizei und politischen Entscheidungsträgern habe man sich einen guten Ruf erworben. Der sachorientierte strategische Ansatz bringe es mit sich, dass man auf eine öffentlichkeitswirksame Kampagnenarbeit weitgehend verzichtet.

Animal Rights Watch (ARIWA)

Ziel des Vereins Animal Rights Watch (ARIWA) ist die Abschaffung jeglicher Ausbeutung und Unterdrückung von Tieren. Ernst gemeinter Tierschutz schließt laut der Organisation das Essen oder anderweitige Nutzen von Tieren kategorisch aus: Jemanden schützen, aber zugleich („artgerecht“) einsperren und („human“) töten zu wollen, sei ein Widerspruch in sich. Einen Ansatz, die Ausbeutung der Tiere zu reformieren und somit im Grundsatz beizubehalten, verfolge der Verein aus diesem Grunde nicht.